Henry James: Die Kostbarkeiten von Poynton

Der arme Owen ging mit offener Furcht vor dem Denken der Menschen durchs Leben: Es gab Erklärungen, die zu bekommen er sich fast ebenso scheute, wie sie zu liefern. Es besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass die erste Hälfte der 1890er Jahre für Henry James so etwas wie eine Wendezeit dargestellt hat: Der Tod seiner Schwester … „Henry James: Die Kostbarkeiten von Poynton“ weiterlesen

Henry James: Die Europäer

Man muss schon sagen – und das ist mir bereits früher aufgefallen, – nichts übersteigt die Zügellosigkeit, die sich die Fantasie puritanischer Leute manchmal erlaubt. Bei „Die Europäer“ handelt es sich um einen kurzen, frühen Roman von Henry James (je nachdem, ob man „Watch and Ward“ als vollwertigen Roman gelten lässt, handelt es sich um … „Henry James: Die Europäer“ weiterlesen

Henry James: Das Tagebuch eines Mannes von fünfzig Jahren

Henry James hat eine bedeutende Anzahl von Erzählungen geschrieben, die zusammen an die 4.700 Seiten füllen, was gut 40 % seines erzählerischen Gesamtwerks entspricht. Das Phänomen, dass die Erzählung in ihren verschiedenen kürzeren Formen während des 20. Jahrhunderts gegenüber dem Roman langsam aber sicher an Boden verloren hat und heute jede Erzählung, die es – … „Henry James: Das Tagebuch eines Mannes von fünfzig Jahren“ weiterlesen

Henry James: Washington Square

«Gütiger Himmel, was für ein blödes Weib», rief Morris sich im Stillen zu. Bei Manesse kümmert man sich erfreulicherweise wieder um Henry James, von dem es zwischenzeitlich mal den Anschein hatte, dass er in Deutschland langsam vergessen würde. James nimmt in der englischsprachigen Literatur in etwa die Stelle ein, die Theodor Fontane in der deutschsprachigen … „Henry James: Washington Square“ weiterlesen